Man könnte es fast ein Husarenstück nennen, was der Sammlerin Heidi Horten mit der Eröffnung ihres Museums 2022 gelungen ist. Im Schatten  der berühmten Albertina, den Burggarten und die Staatsoper als Nachbarn, geht es durch einen unscheinbaren Eingang  in den Hanuschhof,  der von der gelben Fassade des ehemaligen herzoglichen Verwaltungsgebäude dominiert wird.

Man liebt es herrschaftlich.

Heute ist es ein Museum für zeitgenössische Kunst und ein weiteres Highlight im Ersten Wiener Bezirk, der von Kunst und Kultur geradezu überquillt.

Vor dem Eingang

Entworfen von den Wiener Büro nextEnterprisearchitects, wird man von einem zeitgenössischen  Innenleben empfangen, das mit seiner beinahe wohnlichen Atmosphäre inmitten großartiger Kunst der Moderne  und charmanten Separeés verblüfft.

Es lebe das Neue!  Foto aus dem Katalog des Hirmer Verlags

Baggerarbeit

Einen perfekten Raum zur Entspannung bietet das Separée mit der Relief -Arbeit von Hans Kuplwieser.

Hans Kuplwieser bei der Montage des Deckenreliefs im Tea Room. Bild aus dem Hirmer Katalog

Ein besonderes Schmankerl sind die Toiletten des Museums, sonst eher ein sehr schlichter Raum.

die Toiletten sind sehenswert mit den Arbeiten von Andreas Duscha.

Ständig wird die Sammlung erweitert, die schon 500 Arbeiten umfasst  und nun hat der kleine Garten zwei neue Mitbewohner bekommen.

Der Garten hat neue Bewohner bekommen.

Wer mehr über die Entstehung des Museums und die Entwicklung dieser chicen Ecke Wiens erfahren will, der Hirmer Verlag München hat einen sehr lesenswerten Katalog herausgebracht. www.hirmerverlag.de   

Heidi Horten Collection – Das Haus und seine Geschichte