Madrid ist nicht nur Paseo del Arte mit Prado und seinen berühmten Museumsnachbarn Thyssen und Reina Sofia. Es gibt Schmankerl zu entdecken, keine Warteschlange,man geht ganz einfach hinein.
Museo Archelogico Nacional Für viele Jahre wegen Renovierung geschlossen, ist man heute verblüfft, wie souverän archäologische Fundstücke präsentiert werden können. Da ist zuerst das großzügige Foyer mit Restaurant und Museumsladen. Dann geht es die Treppe hinauf in ein großes Atrium – Platz für die aktuelle Ausstellung über die Römer.
Sehenswert ist “Al -Andalus”, die Zeit Spaniens unter den Arabern, alleine der Blick zur Decke begeistert , die wunderbaren Holzarbeiten im Mudejar – Stil. www.man.es
Real Jardin Botanico Aktuell ist der älteste botanische Garten Spaniens nicht in seiner Bestform. Eine Krankheit ließ die Weinreben absterben, es fehlt an Gärtnern, weil die Stadt kein Geld hat. Immer ein Erlebnis ist das Herbarium, besonders jene Exponate aus den Forschungsreisen des 18. und 19. Jahrhunderts. Damals wurden Botaniker in die spanischen Kolonien in Südamerika geschickt.
Auch sind die ersten Tonformen erhalten, dort wurde die Form der tropischen Früchte festgehalten, denn sie überstanden keine sechsmonatige Schiffsreise zurück nach Madrid. Auch zu sehen, das Originalpapier mit Beschriftung, in denen die Tonformen eingewickelt waren. Das Herbarium kann man zu festen Zeiten besuchen. www.rjb.csic.es
Museo Lázaro Galdiano An der eleganten Calle Serrano steht die Residenz des Finanziers und begeisterter Sammlers von Bildern und Büchern. Seine besondere Liebe gehörte Goya, so sind Bilder, Zeichnungen und Entwürfe des Malers aus Aragon zu sehen. Bemerkenswert sind auch die beiden Ölgemälde von Lucas Cranach und der frühe El Greco.
Das Haus, gebaut in der Architektur “La Espana Moderna” steht im Parque Florido, angelegt im französischen Stil und benannt nach seiner Frau Paula Florido. Der Garten wird im Sommer für Konzerte genutzt. www.flg.es
Museo Sorolla Nächste Woche endet die Sorolla – Ausstellung in München. Sein Atelier steht in Madrid, es ist ein elegantes Wohnhaus im Stil des frühen 20. Jahrhunderts. Sorolla wurde sehr bekannt durch seine Porträts und Bilder vom Strand, in seinem Wohnhaus sieht man eher Gemälde des grünen Spaniens, von blühenden Gärten oder imposanten Gebäuden wie die Alhambra oder die Kathedrale von Burgos. Eingerahmt wird die Villa von einem arabisch angehauchten Garten mit Springbrunnen, eine kühle Idylle im heißen Sommer Madrids. www.museosorolla.muc.es
Restaurant Tatel Etwas zurückgesetzt an der Castellana gelegen, fühlt man sich in der Atmosphäre sofort wohl. Sehr geschickt ist das große Restaurant eingeteilt. sehr gutes Essen und besonders liebenswerte Bedienung. www.tatelmadrid.com