Lange vor den anderen Wintersportdestinationen hat sich Alta Badia die gute Küche auf den Hütten und natürlich in den Hotelrestaurants auf die Fahnen geschrieben. Heute drängeln sich im Tal die Sterne – Lokale, aber auch im Skigebiet der Sella Ronda kann man sich bestens verköstigen. Es begann mit der Gourmet Skisafari  am 14. Dezember 2014, da haben 5 Sterneköche in fünf Hütten ein Gericht aus ihrer Region vorgestellt.  Nun kann man unter dem Skifahren mit Genuss  in 14 Berghütten regionale italienische Gerichte kennen lernen.  Die Aktion dauert bis zum 12. April. Mehr Infos unter Tourismus Alta Badia  www.altabadia.org

In dem Heer von Hotels sind in Alta Badia noch ein paar alte Stadel zu entdecken.

Das Besondere Der Clou bei diesen gastronomischen Skitouren ist, dass die Köche ein klassisches Gericht ihrer Region vorstellen  und dazu die regionalen Zutaten verwenden müssen.  Also vorbei die Zeiten von Hummer und Kaviar, man besinnt sich auf das Bodenständige und da hat Italien viel zu bieten. Dazu gehören natürlich die Weine  aus der Region.

So elegant kann eine Lammhaxe aussehen.

Norbert Niederkofler, der 2*- Sternekoch des St.Hubertus im Hotel Rosa Alpina in St. Kassian präsentiert eine geschmorte Lammhaxe auf Maiscreme. In seiner Heimat, dem Ahrntal, gab es einmal in der Woche Fleisch, das war meist Lamm. Genießen kann man dieses Gericht auf der Col Alt Hütte oberhalb von Corvara. Tel. 0471 836324.

Das Carpaccio stammt von Rindern, die auf den Wiesen rund um die Bamby Hütte aufwachsen.

Nicola Laera, der Sternekoch des Restaurants La Stüa de Michil im Hotel La Perla in Corvara, hat ein Carpaccio aus Biorind gewählt. Dazu eine Creme aus Petersilienwurzel, Artischocken in Öl und etwas Roggenbrot. Dieses Gericht wird in der Bamby Hütte serviert, von dort stammen auch die Rinder.  Die Hütte liegt am Piz la Ila auf dem Weg nach St. Kassian. Tel. 0471 847359.

ein herzhaftes Gericht sind die Tortelli aus Buchweizen, gefüllt mit Bitto Käse

Ganz in der Tradition der Lombardei bleibt Giancarlo Morelli vom Restaurant Pomiroeu in Seregno. Er verwöhnt seine Gäste mit einem Tortello aus Buchweizen, gefüllt mit Bitto Käse und Biokartoffeln, dazu Pfifferlinge. Essen kann man dieses herzhafte Gericht in Bioch Hütte. Tel. 0338 4833994.

Perfekt der Stockfisch auf Polenta, dazu einen Roten aus der Lombardei

Das Veneto und Trentino vertritt Claudio Sadler, der Besitzer des Restaurants Sadler in Mailand und er hat sich “Stockfisch mit Prosecco auf Polenta” ausgedacht. Die Skifahrer können sich in der I Tabla- Hütte verwöhnen lassen. Tel. 0333 2884417.

Matteo Metullio präsentiert ein Gericht aus seiner Heimatstadt Trieste.

Richtig deftig wird es bei Matteo Metullio, der Chef des Restaurants La Siriola in St. Kassian, denn in seiner Heimatstadt Trieste gibt es den Jota-Eintopf. Seine Variante ist eine Creme aus Bohnen, Scheiben von Bratkartoffeln, Sauerkraut und ein Tartar von Krebs mit Limone. Diese Attacke auf den engen Skianzug kann man in der Piz Arlara Hütte essen. Tel. 0471 836633. www.pizarlara.it

Die teilnehmenden Küchenchefs und die jeweiligen Hütten:

Norbert Niederkofler (St.Hubertus**) – Col Alt

Matteo Metullio (La Siriola*) – Piz Arlara

Nicola Laera (La Stüa de Michil*) – Bamby

Matteo Rizzo (Il Desco**) – Jimmy

Lina Fischetti (Oasis Sapori Antichi**) – Mesoles

Claudio Sadler (Sadler**) – I Tablá

Giancarlo Morelli (Pomiroeu*) – Bioch

Martin Dalsass (Talvo by Dalsass*) – Pralongiá

Lucio Pompili (Symposium Quattro Stagioni) – Las Vegas

Pino Cuttaia (La Madia**) – Pic Pré

Giancarlo Perbellini (Perbellini**) – Club Moritzino

Marco Sacco (Piccolo Lago**) – Lée

Luca Marchini (L’Erba del Re*) – Nagler

Ilario Vinciguerra (Ilario Vinciguerra**) – L’Tamá

 Das Skigebiet Santa Croce Die meisten Gäste lieben den Skizirkus der  Sella Ronda, die bei La Villa beginnt und so mancher übersieht das zauberhafte kleine Skigebiet Santa Croce oberhalb von Pedraces am Eingang zum Hochabteital.

Im Sommer führen viele Prozessionen zur Wallfahrtskirche Heilig Kreuz.

Gastronomische Skitour Santa Croce Ab Mitte März rückt das Skigebiet Heiligkreuz in den Mittelpunkt, sonst eher im Schatten der populären Sella Ronda. Im Zentrum der Pistenlandschaft liegen das Hospiz und die Wallfahrtskirche Heiligkreuz aus dem 15. Jhr.  Nun zum dritten Mal findet die Roda dles Saûs statt,  dabei kann man vom 15. -22. März die ladinische Küche in den Hütten des Skigebiets verkosten. www.altabadia.org

Die Zubereitung der Crafuns macht viel Arbeit.

Die herzhafte ladinische Küche ist ein Erlebnis, hier sind es Strauben mit Preiselbeeren.

Fritelle isst man mit Sauerkraut.

Selten eine so gute Gulaschsuppe gegessen wie der Hütte l’tama.

Überall in den rätoromanischen Regionen ist die Gerstsuppe sehr beliebt.

Hier gibt es die ladinischen Gerichte für die Roda dles Saûs.

Natürlich darf die Volksmusik in Südtirol nicht fehlen.